Am 23.09.2023 war es soweit, wir haben unsere „himmlische Übernachtung“ bei super Wetter gestartet. Nachdem dann alle angekommen waren, wurden zu allererst die Zelte zum Schlafen aufgebaut und bezogen. Dabei haben alle fleißig angepackt. Wir hatten sogar tierische Unterstützung: Cora, die Hündin eines Leiters, musste kontrollieren, ob die Jungs auch alles richtig gemacht haben. Im gleichen Zuge wurde auch die Jurte, das Schwarzzelt, aufgebaut. In dieser wurde dann später das Lagerfeuer entzündet und diente auch als Nachtstätte der Leiter*innen.
Nach einer kleine Kuchenpause ging es dann an die erste thematisch passenden Bastelei: Teelichtdosen mit Sternenbilder. Dazu wurden mit Hammer und Nägel Löcher in die Dose geschlagen und diese anschließend dunkelblau lackiert. Nach der Trocknung, konnten die „Sterne“ noch mit einem Stift verbunden werden. Außerdem wurden Mond-Mandalas zum Ausmalen angeboten.
Leider wurde das Wetter zum Abend hin immer bedeckter und auch regnerisch, so dass wir nach dem Abendessen erst etwas in der Jurte verweilen mussten, bevor dann der Hauptteil des Tages beginnen konnte.
Auch wenn wir den Abend über keine Sonne, Mond & Sterne sehen konnten, haben wir dennoch etwas über diese lernen können. Mit der freundlichen und kompetenten Unterstützung der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft Geseke, insbesondere von Gernot Hamel, haben wir zu Beginn unser Sonnensystem betrachet. Dazu hat Herr Hamel Modelle der einzelnen Planeten mitgebracht und die Kinder haben diese in die richtige Reihenfolge gebracht. Wie einige schon wussten, sind es mittlerweile ja „nur“ noch 8 Planeten, da Pluto ein sogenannter Zwergplanet ist. „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten“ ist somit nicht mehr der Merkspruch für unser Sonnensystem. Der neue Spruch lautet: „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel“.
Anschließend haben wir es uns am Lagerfeuer gemütlich gemacht, Stockbrot und Marshmallows über dem Feuer gebacken und über die verschiedensten Dinge gequatscht. Nach und nach hat dann die Müdigkeit zugeschlagen und alle in ihre Zelte getrieben, auch wenn das noch nicht das Zeichen zum Schlafen war – es wurden noch einige Gespräche geführt.
Nachdem die ersten Jungs ab 6:15 Uhr schon wieder munter waren, gab es gegen 8 Uhr Frühstück und manch eine genoss die Sonne in vollen Zügen. Zum Abschluss wurde noch etwas zum Thema Sonne gebastelt, da Sterne und Mond ja schon am Vortag thematisiert wurden. Zum einen wurde eine Sonnenblumme und zum anderen Sonne2Go gebastelt. Danach wurde mit dem Abbau begonnen und das Mittagessen vorbereitet und dann gegessen.
Nach genau 24 Stunden endete dann unsere „himmlische Übernachtung“, welche von allen aus gerne wiederholt werden darf.